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Inhalt: PI2022-11: Weinbau im Spagat zwischen Innovation und Tradition

180 Teilnehmende aus 22 Ländern kommen zur internationalen Rebenzüchtertagung vom 10.-17. Juli nach Landau in die Pfalz.

180 Teilnehmende aus 22 Ländern kommen zur internationalen Rebenzüchtertagung vom 10.-17. Juli nach Landau in die Pfalz. Interview-Gelegenheiten für die Medien gibt es zum Tagungsbeginn am 11.07.,11 Uhr (Festhalle Landau) und zum Galadinner am 14.07., 18.30 Uhr (Hohenstaufensaal Annweiler).

(Landau/Siebeldingen) Unter dem Motto „Pioneering Wines (PIWIs) – Innovation and Tradition“ richtet das Julius Kühn-Institut (JKI) das 13. International Symposium on Grapevine Breeding and Genetics aus. Diese hochrangige internationale Fachtagung, zu der namhafte Züchtungsforscherinnen und -forscher aus 22 Ländern zusammenkommen, steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Internationalen Organisation für Rebe und Wein, kurz OIV.

„Die deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und die dauerhafte Forderung, den Weinbau möglichst nachhaltig mit weniger Pflanzenschutzmitteln zu betreiben, sind Ansporn für die Forschung, die Genetik hinter den Rebeneigenschaften aufzuklären und Methoden zu finden, um den Züchtungsprozess effizienter gestalten“, erklärt Prof. Dr. Reinhard Töpfer, der Leiter des Fachinstituts für Rebenzüchtung des JKI. „Das GBG-Symposium ist die Plattform, um sich über neue Erkenntnisse, Methoden und Techniken auszutauschen, aber auch das Potenzial alter Sorten oder Wildarten zu diskutieren, die in Genbanken erhalten werden.“

„Wenn die Züchtungsforschung und Rebenzüchtung keine Lösungen für die Probleme der Winzerinnen und Winzer – besonders in Form krankheitsresistenter und klimaangepasster Sorten – entwickelt, dann wird es zunehmend schwieriger, einen ökonomisch tragfähigen Weinbau mit der geforderten Qualität vor dem Hintergrund der Farm to Fork Strategie der EU zu gewährleisten. Dies wird langfristig auch Auswirkungen auf die Kulturlandschaft in den Weinbauregionen haben“, sagt JKI-Präsident Frank Ordon anlässlich der internationalen Tagung. Als Ausweg aus der Krise, die durch den Klimawandel droht, sieht der Züchtungsforscher mit dem Spezialgebiet Krankheitsresistenz und Stresstoleranz, die Züchtung neuer Rebsorten sowie deren erfolgreiche Markteinführung, die zu einer größeren Vielfalt in den Weinbergen führt.

Das Tagungsprogramm mit seinen Poster- und Vortragssessions spannt einen breiten Bogen z.B. zu den resistenten Neuzüchtungen, den PIWIs, wie die pilzwiderstandsfähigen Rebsorten bezeichnet werden, und zur Sammlung und Bewertung genetischer Ressourcen, über das Studium der genetischen Grundlagen der Eigenschaften der Reben bis hin zu Optionen zur Verbesserung traditioneller Sorten mit neuen Züchtungstechniken.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien dürfen zum Zwecke der Berichterstattung alle Sektionen der Tagung besuchen. Bitte kündigen Sie sich per an Mail an zr@  julius-kuehn.  de an oder melden sich beim Tagungsteam am Infopunkt vor Ort. Zudem bieten die Organisatoren die Möglichkeit zu Interviews mit ausgewählten Tagungsgästen und VIPs direkt zum Tagungsbeginn am 11.07. um 11 Uhr in der Festhalle Landau oder zum Galadinner am 14.07. um 18.30 Uhr im Hohenstaufensaal in Annweiler.

Weitere Informationen zur Tagung unter: https://gbg2022.julius-kuehn.de/

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